Ein Abschiedsbrief an die Depression
Mein Bett hält mich wie ein Fixiergurtlässt mich nicht bewegen
lässt meine Gedanken drehen
Die Kreise meiner Gedanken lassen sich nicht halten
Wie ein Karussell mit dunklen Kreaturen,
die sich drehen und mich mit ihren grünen Augen ansehen
Die Decke meines Zimmers ist weiß
fröhlich mit bunten Bildern verziert
doch der schwarze Schleier über mich lacht nur amüsiert
Wie lange liege ich hier schon?
Was ist mein Plan?
Was hast du mir angetan?
Ich will das du gehst
Ich will nicht, dass du mich auffrisst
mir jede Kraft raubst
mich nicht leben lässt
Wäre es so einfach loszulassen
hätte ich mich längst darauf eingelassen
Du bist nicht ich
nur ein Teil von mir
eine Seite, die ich jetzt ablege
nie wieder aufnehme
halt dich an mir fest
ich werde dich wie Silvesterraketen in den Himmel schießen
Nie wieder will ich dich mein Leben kontrollieren lassen
ich werde es schaffen
Das Leben ist nicht einfach, dass hat niemand gesagt
aber es gibt Dinge, die es einfacher wirken lassen
Ich lache und liebe
ich nehme alles in die Hand
in meine eigene
weil ich kann und nicht muss
und das ist gut so
denn jetzt sagt ich endgültig tschüss.
Mach´s gut.
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